Tödliche Stiche in Salzburg-Parsch: Mordbeschuldigter laut Gutachten zurechnungsfähig

Tödliche Stiche in Salzburg-Parsch: Mordbeschuldigter laut Gutachten zurechnungsfähig

33-Jähriger unter Drogeneinfluss soll bereits am 6. April einen Gleichaltrigen erstochen haben. Der Mordbeschuldigte (Verteidiger: RA Kurt Jelinek) schweigt seit Monaten bzw. macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

SN/APA/BARBARA GINDLDie tödliche Bluttat ereignete sich in einem Mehrparteienhaus einer großen Wohnanlage in Salzburg-Parsch.

Im Fall jenes 33-jährigen mordbeschuldigten Salzburgers mit türkischen Wurzeln, der am 6. April in einer großen Wohnanlage in Salzburg-Parsch einen gleichaltrigen einheimischen Bekannten mit einem Messer vorsätzlich getötet haben soll, liegt ein neuropsychiatrisches Gutachten vor. Der vorbestrafte, seit Jahren an Drogen gewöhnte Beschuldigte sei zur Tatzeit zwar unter Einfluss mehrerer Suchtgiftsubstanzen gestanden (Kokain, Cannabis, Morphin, Codein, Benzodiazepine). Dennoch sei seine Zurechnungsfähigkeit bzw. "Fähigkeit zu einsichtsgemäßem Handeln" nicht aufgehoben gewesen, sondern nur beeinträchtigt, so Gutachterin Gabriele Wörgötter in ihrer Expertise.

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