Salzburger soll fünf Frauen um insgesamt 500.000 Euro betrogen haben - Prozess

Salzburger soll fünf Frauen um insgesamt 500.000 Euro betrogen haben - Prozess

Betrugsprozess gegen einschlägig vorbestraften 49-Jährigen - Staatsanwaltschaft sieht mit verschiedenen Maschen aufgebautes Lügenkonstrukt.

Schwerer gewerbsmäßiger Betrug wird einem vorbestraften Salzburger (49) angelastet, der am Donnerstag am Landesgericht Salzburg vor einem Schöffensenat steht. Der Angeklagte soll mit einem geschickt aufgebauten Lügenkonstrukt vorgetäuscht haben, für eine US-Firma zu arbeiten und gegenüber dieser hohe Gehaltsforderungen zu haben - aus unverschuldeten Gründen bekomme er aber kein Geld überwiesen. Letztlich verleitete er laut Anklage fünf Frauen, darunter seine ehemalige Rechtsanwältin, auf Basis dieser Masche dazu, ihm insgesamt rund 500.000 Euro zu übergeben bzw. zu überweisen.

Den Ermittlungen zufolge existiert die angebliche US-Firma, für die der 49-Jährige tätig gewesen sein will, gar nicht. Die Konstrukt um angebliche Verzögerungen bei der Gehaltsauszahlung habe der Salzburger (Verteidiger: RA Kurt Jelinek) bloß vorgetäuscht, um die Opfer zur Gewährung von Darlehen zu verleiten.

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