"Braune" WhatsApp-Postings und eine Nazi-Flagge über dem Bett

Haft für erheblich vorbestraften Salzburger

24 Monate Haft, acht Monate davon unbedingt: So lautete am Donnerstag am Landesgericht Salzburg das rechtskräftige Urteil über einen einheimischen Arbeiter (24), der wegen Verbrechen nach dem Verbotsgesetz, Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen einer Körperverletzung vor einem Geschworenensenat stand.Der bereits acht Mal vorbestrafte Angeklagte (Verteidiger: Moritz Knauseder/Kanzlei Jelinek) zeigte sich im Prozess (Vorsitz: Richterin Gabriele Glatz) umfassend und reumütig geständig. Im Hauptfaktum hatte der 24-Jährige von März 2020 bis Herbst 2021 via WhatsApp etlichen Bekannten den Nationalsozialismus gutheißende und seine Gräueltaten verherrlichende Nachrichten geschickt. Zudem hatte er das Schlafzimmer seiner Wohnung mit einer NS-Reichskriegsflagge in den Maßen 150 Mal 90 cm "dekoriert". Der Arbeiter, großteils wegen Aggressionsdelikten vorbestraft, war schon 2013 als 15-Jähriger in Bayern sanktioniert worden, weil er öffentlich den Hitlergruß gezeigt hatte.

sn.at

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