Biker starb nach Kollision: Junger Flachgauer Autolenker zu bedingter Haft sowie Geldstrafe verurteilt

Biker starb nach Kollision: Junger Flachgauer Autolenker zu bedingter Haft sowie Geldstrafe verurteilt

Wegen grob fahrlässiger Tötung wurde am Donnerstag am Landesgericht ein inzwischen 19-jähriger Flachgauer schuldig erkannt. Der Probeführerscheinbesitzer hatte im August 2022 auf der B1 bei Henndorf mit seinem Auto einen schweren Unfall verursacht, bei dem ein deutscher Motorradfahrer (52) starb.

SN/freiwillige feuerwehr henndorf Nach der frontalen Kollision lag das Motorrad – in mehrere Teile zerrissen – in einer Wiese.

Konkret hatte der junge Autolenker damals im Ortsteil Hankham kurz nach dem Umfahrungstunnel Henndorf mit seinem Audi in einer langgezogenen Rechtskurve trotz doppelter Speerlinie bei regennasser Fahrbahn ein Auto vor ihm überholt. Der Pkw kollidierte dabei frontal mit dem entgegenkommenden Motorrad des Deutschen. Das Bike wurde 46 Meter in eine Wiese geschleudert, der 52-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

Im Prozess war der Angeklagte (Verteidiger: RA Kurt Jelinek) voll geständig: "Es tut mir extrem leid. Ich habe die doppelte Sperrlinie und das Motorrad einfach übersehen." Das noch nicht rechtskräftige Urteil: Fünf Monate bedingte Haft sowie eine unbedingte Geldstrafe von 700 Euro.

sn.at
Bild: freepik.com

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